Archiv für: "Mai 2023"

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  31.05.2023 14:06, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags: ,

KOMPASS
1. Juni

Förderung aus dem ESF Plus-Programm "KOMPASS - Kompakte Hilfe für Soloselbstständige" beantragen

 Voraussichtlich morgen soll die Antragstellung im Rahmen des Programms Kompass – Kompakte Hilfe für Soloselbstständige – starten. Damit können hauptberuflich Selbstständige (die seit mindestens zwei Jahren tätig sind und maximal eine/n Angestellte/n beschäftigen) einen Zuschuss von bis zu 90 % für eine geeignete Weiterbildung erhalten. Der Zuschuss beträgt höchstens 4.500 €.

 Der Zugang zur Bildung soll über bundesweit verteilte Anlaufstellen erfolgen und unbürokratisch gestaltet sein. Das Verfahren ähnelt dem beim früheren Bildungsscheck und läuft (siehe Bild) im Kern so:
• Die zielgruppenspezifischen Anlaufstellen sollen im Erstgespräch über die Förderung informieren.
• Dort wird anschließend der Qualifizierungsbedarf erhoben und ein sechs Monate gültiger Qualifizierungsscheck für eine geeignete Fortbildung ausgestellt.
• Geeignet und förderfähig sind berufliche Qualifizierungen und Weiterbildungen, die die berufliche Existenz sichern und/oder die Bestandsfestigkeit der Selbstständigkeit erhöhen. Die Maßnahme muss mindestens 20 Stunden umfassen und Qualitätsanforderungen erfüllen.

 Die Website des Programms - https://www.esfplus.de/kompass - ist derzeit noch nicht sehr ergiebig, hier sollen aber nach dem Start der Antragstellung beispielsweise die Anlaufstellen genannt werden.

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  26.05.2023 12:40, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags: , , ,

Bundesverwaltungsgericht • 3 CN 5.22
16. Mai

Schließung von Gastronomie­betrieben Ende Oktober 2020 auf der Grundlage der infektionsschutz­rechtlichen Generalklausel möglich
Gastro-Schließungen in zweiter Corona-Welle waren rechtmäßig

 Das Bundes­verwaltungs­gericht (BVG) sieht es als ausreichend an, dass die Schließung von Gaststätten im Herbst 2020 auf Grundlage einer (Landes-)Verordnung erfolgte. Anders als das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes (OVG) sah das BVG nicht die Notwendigkeit, die Schließung gesetzlich zu regeln.

 Das BVG hat dem OVG nun aufgegeben, zu den Schließungen in der zweiten Corona-Welle noch einmal neu festzustellen, inwieweit die saarländische Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie (VO-CP) vom 30.10.2020 verhältnismäßig und mit dem Gleichbehandlungsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar war.

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Pressemitteilung
25. Mai

Über 13.000 Kleinstunternehmen waren in 2022 insolvent

 Das Bonner IfM hat jetzt turnusmäßig die Insolvenzstatistik des Statistischen Bundesamtes ausgewertet und konstatiert in seiner Pressemitteilung dazu ein langjährig „sehr niedriges Niveau“ im Insolvenzgeschehen.

 Zwar werden laut IfM die allermeisten Betriebsaufgaben nicht per Insolvenz realisiert – „über 90 % aller Unternehmensschließungen werden aus eigenem Antrieb vorgenommen“ – jedoch zeigt die Auswertung der Insolvenzstatistik eine überproportionale Betroffenheit von Kleinstunternehmen, was sich vielleicht auch auf die Aufgaben ohne Insolvenz übertragen ließe.

 Den starken Anstieg, der sich in 2022 zeigt, nennt das IfM erwartbar, „da in 2021 die Insolvenzantragspflicht für pandemiegeschädigte oder hochwassergeschädigte Unternehmen ausgesetzt war. Die Befreiung von der Antragspflicht bei Pandemiefolgen wurde zum 30.04.2022 aufgehoben.“

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Sparten • Mirko Wenig
25. Mai

Nicht einmal jeder dritte Selbstständige sorgt mit Berufsunfähigkeitsversicherung vor

 Über die Hälfte der Solo-Selbstständigen sehen Krankheit und Unfall als existenzbedrohendes Risiko – und trotzdem hat die große Mehrheit keine entsprechende Versicherung. Dabei ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) oder die Versicherung von Grundfähigkeiten für nahezu alle Selbstständigen sinnvoll.

 Grundinformationen zu diesen wichtig(st)en Versicherungen findest du im Ratgeber Selbstständige.

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  25.05.2023 23:03, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Dr. Markus Sehl • Alexander Cremer
23. Mai

Wann gilt ein Anwalt als Freiberufler?
BGH warnt vor Schein­selbst­stän­digen in der Kanzlei

 Dass sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit dem Thema Scheinselbstständigkeit auseinander setzen muss, ist eher selten – kommt aber vor, wenn es wie hier um die Straftat „Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt“ geht.

 Inhaltlich liegt der BGH hier auf einer Linie mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundessozialgerichts: Bei ‚höheren Diensten‘ spielt die Weisungsgebundenheit oft eine so geringe Rolle, dass sie als Abgrenzungskriterium in den Hintergrund tritt. Umso schwerer wiegt das Merkmal der wirtschaftlichen Selbstständigkeit, also die Frage, „ob die Tätigkeit mit einem Verlustrisiko belastet ist und deshalb einer Gewinnbeteiligung gleichkommt oder ob sie lediglich als Gegenleistung für geschuldete Arbeitsleistung anzusehen ist“.

 Im vorliegenden Fall hatte ein Anwalt 12 Kolleg*innen als Selbstständige beschäftigt und abgerechnet, ohne dass deren Honorare vom Erfolg oder Misserfolg der Kanzlei beeinflusst waren. Wenn aber, so der Leitsatz des BGH-Urteils „die Kriterien der Weisungsgebundenheit und Eingliederung … an Trennschärfe und Aussagekraft verlieren, ist vornehmlich auf das eigene Unternehmerrisiko und die Art der vereinbarten Vergütung abzustellen“.

 Hier das Urteil im Volltext

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  24.05.2023 08:01, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Petitionen • Ausschuss • hib 385/2023
24. Mai

Verbesserter Mutterschutz für Selbstständige angemahnt

 Einstimmig und mit dem höchstmöglichen Votum „zur Berücksichtigung“ hat der Petitionsausschuss des Bundestags heute die Forderung versehen, für Selbstständige beim Mutterschutz eine Gleichstellung mit abhängig Beschäftigten zu schaffen.

 „Eine Schwangerschaft darf keine Existenzbedrohung darstellen oder zu einer Chancenungleichheit auf dem Arbeitsmarkt führen“, heißt es dazu unter anderem in der Petition, die in der Begründung (Beides als PDF, 81 KB) viele Punkte nennt, die der Gesetzgeber jetzt aufgreifen kann und sollte.

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  17.05.2023 03:20, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Kultur
16. Mai

Kunstschaffende in Thüringen sollen Mindesthonorare erhalten

 Dass wir zum Thema branchenbezogene Mindesthonorare regional weiter kommen, ist ein Erfolg, den wir gemeinsam feiern können. Jetzt ist der Moment und kommt es zugleich darauf an, angemessene Mindest-Vergütungen zu erstreiten. – In allen Ländern, im Bund, für alle Berufe.

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  12.05.2023 13:56, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags: ,

Maschinenraum
12. Mai

Mit vereinter Kraft
Bundeskonferenz ver.di Personengruppe Selbstständige

Bundeskonferenz SoloS

 Der Aufbau steht! – Unsere Bundeskonferenz mit gewählten Delegierten aus allen Himmelsrichtungen kann morgen pünktlich starten (und endet wegen des Bahnstreiks bereits Sonntagmittag).

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  11.05.2023 13:45, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Pressemitteilung · 079/2023
11. Mai

Sechswöchige Betriebsuntersagung für Frisörgeschäfte im Frühjahr 2020 ("erster Lockdown") verhältnismäßig
keine verfassungsrechtliche Verpflichtung des Staates zur Regelung von Ausgleichsansprüchen

 Der Bundesgerichtshof (BGH) hat heute eine Entscheidung gefällt, die auch für andere Betriebsschließungen ein Leiturteil sein dürfte: Auch eine längere Betriebsuntersagung ist verhältnismäßig, wenn sie der Gefahrenabwehr dient. Im Fall der Pandemie habe der Staat seine Schutzpflicht für Leben und Gesundheit verfolgt, „mithin einen legitimen Zweck“. Betont wird durch den BGH auch, der Eingriff in die Grundrechte sei „durch die verschiedenen und umfangreichen staatlichen Hilfsmaßnahmen für die von der Betriebsuntersagung betroffenen Unternehmen entscheidend relativiert“ worden.

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  03.05.2023 11:01, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Pressemitteilung
11. Mai

ver.di-Streik der freien Fotograf*innen bei dpa

 Eine Gewerkschaft darf auch Selbstständige zum Streik aufrufen. – Im aktuellen Konflikt mit dpa geht es um angemessene Tarife für selbstständig erwerbstätige Fotograf*innen, die arbeitnehmerähnlich für die Agentur unterwegs sind (und für die auch Tarife abgeschlossen werden können).

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 (FRT)

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