Kategorie: "Selbstständige in ver.di"
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UPDATE • Maschinenraum
2. Januar
Der Ratgeber von Selbstständigen für Selbstständige.
Damit der Ratgeber Selbstständige tagesaktuell bleibt, waren jede Menge Änderungen fällig. – Alle wichtigen Zahlen und Fakten in dem umfangreichen Standardwerk sind jetzt aktualisiert auf die Werte des (hoffentlich besseren) Jahres 2024.
[Und wenn uns etwas durchgerutscht ist: Bitte kurz unter info@selbststaendigen.info Bescheid sagen.]
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Überblick
26. Januar
Termin für Vermittlungsausschuss
Wachstumschancengesetz wird verhandelt
Haufe fasst den Zeitplan zum Gesetz zusammen, dass frühestens Ende März, dann aber rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft treten wird. – Die für euch wichtigsten Dinge dürften sein: Änderungen bei der Abschreibung, Einführung der eRechnung (beginnend in 2025), Befreiung der Kleinunternehmer von den Umsatzsteuererklärungen, Ausweitung der Grenze für die Ist-Besteuerung und Buchhaltungspflicht auf 800.000 € Umsatz.
Der Haufe-Beitrag listet diese und viele andere Änderungen auf und erläutert sie wo nötig.
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3. Februar
Demokratie stärken
Gemeinsam gegen Rechtsextremismus
Unser Wochenend-Ausflugstipp: Auf dieser Seite findest du alle Demonstrationstermine der nächsten Wochen. Morgen [27.01.] beispielsweise finden in 60 Orten – von Aachen bis Zweibrücken – Demos gegen Rechts statt.
Gruppenbezogene Diskriminierung, Hass und Hetze schaden der gesamten Gesellschaft und natürlich auch Solo-Selbstständigen. – Dagegen jetzt gemeinsam Flagge zu zeigen ist wichtig, aber engagiere dich bitte auch langfristig in zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen wie Berufsverbänden, Gewerkschaften, Parteien und Bündnissen für die Demokratie.
Pressemitteilung • Christine Volk
26. Januar
KfW Research:
Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit weiterhin sehr niedrig
Das Fazit „Sicherheitsbedürfnis sticht Gründungsgeist aus“, kommt ein wenig daher als sei Selbstständigkeit ein Wert an sich. Stimmen aber die Rahmenbedingungen nicht, ist die Gründung eben keine Option. – Dass die KfW ein zentrales Problem, die angemessene Vergütung nicht als Hindernis erhebt (oder nur versteckt in einem der Top-Hindernisse „Einkommenssicherheit“), zeigt einen gewissen Bias und hat Folgen: Letztlich wird allein die Politik adressiert und Fragen der krass unterschiedlichen Marktmacht in verschiedenen Bereichen der Selbstständigkeit werden ausgeblendet.
Dass bei Befragung von „Personen mit Gründungsplänen“ die Bürokratie einen Spitzenplatz der vermuteten Hindernisse einnimmt ist logisch, verschleiert aber auch das ökonomische Kernproblem. Richtiger ist da schon der Ansatz Sicherheitsbedürfnisse könnten „mit einem fairen und an der Lebenswirklichkeit von Selbstständigen orientierten Zugang zu den Sozialversicherungssystemen adressiert werden.“
Tatsache ist beim Gründungsgeschehen allerdings auch, dass hier – an anderer Stelle gerne beschworene und bejubelte – Marktkräfte wirken: „Notgründungen“ nehmen seit Jahren erfreulicherweise ab, auch damit gehen Gründungen insgesamt zurück.
Es wäre schön, wenn die KfW auch dies untersuchen und generell die Lage in Teilsegmenten analysieren würde. Beispielsweise die Vitalität des Gründungsgeistes in jenen Branchen, wo er – einmal aus der Flasche gelassen – sein Leben nahezu sicher fortan in wirtschaftlich abhängiger Selbstständigkeit mit Niedrigeinkommen und fehlender Alterssicherung fristen muss.
Hier das komplette, vierseitige KfW-Research Paper zum Gründungsgeist.
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über uns • Aktuelles
24. Januar
Neue Auswertung Riester- und Rürup-Renten:
„Zwei Prozent sollten es schon sein“
Aktuelle Rürup- und Riesterverträge warten mit einer schlechten Rendite auf. So jedenfalls das Fazit von Finanzwende für Tarife, die im zweiten Halbjahr 2023 angeboten wurden.
Und auch wenn Finanzwende feststellt „Bestandskund*innen mit einem von 13 Millionen bereits laufenden Riester- und Rürup-Verträgen haben oft noch bessere Konditionen als die der derzeitigen Angebote“, raten wir seit vielen Jahren im Regelfall von dieser Altersvorsorge ab. – Die aktuell errechnete Rendite liegt laut Finanzwende bei Riester meist „unter 1 %“ und bei Rürup gilt: „2 % schafft fast kein Angebot“.
Ein PDF mit einer Tabelle aller untersuchter Verträge gibt es bei Finanzwende.