Archiv für: "August 2022"
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Günter Herkel
25. August
Sieg gegen Springer um Nachvergütung
Das dürfte und sollte alle interessieren, deren Texte in Archive gewandert sind, die dafür die Nutzungsrechte nicht erworben haben. – Der Kollege hat die erfolgreiche Klage auf Unterlassung und Schadensersatz für die Praxis, seine Texte, die er vor Jahrzehnten für „Sounds“ und „Musikexpress“ geschrieben hatte, in einem kostenpflichtigen Archiv anzubieten, übrigens mit dem Rechtsschutz seiner Gewerkschaft ver.di geführt.
Zentrum für Kunst Bremen am Tabakquartier in Bremen
07. September
FAIR PAY! – Honoraruntergrenze auf dem Prüfstand
WERKSTATT #1: Das Bremer Modell
Die zentralen Leitfragen dieser Bremer Veranstaltung zu notwendigen Honoraruntergrenzen sind auch für andere Branchen (und natürlich auch Regionen) zielführend:
- Wie kann ein Honorarempfehlungssystem aussehen?
- Wie lassen sich Stufen der Honorargestaltung definieren?
- Welche Faktoren sollten einfließen?
- Wie lässt sich ein solches System durchsetzen?
- Was bedeutet es für die Förderlandschaft?
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Konfliktkompetenz
24. August
Stärkung der Konfliktkompetenz
Einstiegsveranstaltung zur Weiterbildungsreihe
In einer Woche (am 31.08.) startet das Haus der Selbstständigen die (Online-)Weiterbildungsreihe zur Konfliktklärung mit einer Einstiegsveranstaltung von Dorothea Faller.
Die vier Folgeworkshops finden im geschützteren Rahmen (6–8 Teilnehmer*innen) statt. Dabei wird es gehen um:
- Eigenes Konfliktverhalten
- Kommunikationsstrategien im Konflikt
- Verhandeln (Harvard Konzept)
- Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen
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News • DStV und BStBK
19. August
Fristverlängerung bei der Schlussabrechnung der Corona-Hilfen
Für die Überbrückungshilfen I-IV sowie die November- und Dezemberhilfe, die über prüfende Dritte eingereicht wurden, wird die Abrechnungsfrist um ein halbes Jahr, also bis zum 30.06.2023 verlängert.
Konfliktklärung
20. August
Gründen wir eine GbR!
So einfach geht Zusammenarbeit
Ein Präsenz-Workshop des
in Leipzig. – Wer da in der Nähe wohnt, kann sich in zwei Wochen geballte Kompetenz abholen und mit anderen austauschen.In 3,5 Stunden klärt Norbert Kunz von Social Impact in zwei Wochen (am 06.09.) mit euch Fragen wie:
- Wie kommt eine GbR zustande, wer kann sie gründen?
- Welche Rechte und Pflichten gibt es in der GbR?
- Wer darf Verträge für die GbR schließen?
- Wem gehört das Vermögen der GbR?
- Wer haftet für die GbR?
- Welche Bedeutung haben Gesellschaftsverträge?
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Konfliktklärung
20. August
Das Haus der Selbstständigen hat (s)eine Ombudsstelle zur Klärung von Konflikten zwischen Auftraggeber*innen und Auftragnehmer*innen eröffnet – und zu dem Thema nicht nur viel Wissen zusammengetragen.
Ihr könnt beispielsweise ab dem 31. August an der Weiterbildungsreihe Weiterbildungsreihe Konfliktklärung mit Dorothea Faller teilnehmen oder euch ab dem 29. August in Infosessions mit Ombudsmann Dr. Sascha Weigel kurz über die neue Konfliktbeilegung informieren.
Hier die Termine im Detail.
Was in der Weiterbildungsreihe geplant ist, findest du unter dem Reiter Weiterbildung im Wissenspool.
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News • Bundessteuerberaterkammer
18. August
BStBK veröffentlicht Diskussionspapier zur E-Rechnung
Die Steuerberaterkammer hat zu der im Koalitionsvertrag vereinbarten Einführung eines elektronischen Meldesystems für Rechnungen ein Diskussionspapier verfasst. – Darin betont die Kammer, die Einführung einer obligatorischen E-Rechnung dürfe sich „nicht zu Lasten der KMU auswirken“.
Die Stellungnahme fasst Haufe im verlinkten Bericht zusammen, hier direkt das Diskussionspapier der Kammer.
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Nachrichten
16. August
Verwaltungsgericht:
Solo-Selbständige müssen Corona-Soforthilfen nicht zurückzahlen
Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat heute die drei Leitverfahren positiv entschieden.
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NRW-Justiz • Das Gericht • Pessemitteilungen
14. August
Rückzahlungen NRW
Mündliche Verhandlung zu Corona-Soforthilfen
Übermorgen [Di., 16.08.] will das Verwaltungsgericht Düsseldorf (VG), bei dem rund 500 Klagen wegen der Rückforderung von Corona-Soforthilfen anhängig sind, drei Musterfälle verhandeln. Die Verfahren, so das VG, „sind repräsentativ für einen Großteil der weiteren Streitigkeiten“.
Von allen drei Klagenden hat das Land Nordrhein-Westfalen die zunächst ausgezahlten 9.000 € Soforthilfe zurückgefordert. Behalten dürfen sie laut Bescheid lediglich die 2.000 € „fiktiver Unternehmerlohn“, die das Land nach langen Auseinandersetzungen jenen zugestanden hat, die ihren ersten Antrag in den Monaten März oder April 2020 gestellt hatten.
Mit diesem „Zugeständnis“ vom Mai 2020 wollte die NRW-Regierung offenbar vor allem die Zahl der jetzt anstehenden rechtlichen Auseinandersetzungen begrenzen, wohl wissend, dass die offizielle Kommunikation zur Soforthilfe im Land in den ersten Wochen unklar bis chaotisch verlaufen war. Darauf bauen auch die Klagen jener auf, die sich nicht mit dieser angeblichen Vertrauensschutzregelung (siehe auch Landesregierung weitet Investitionen in die NRW-Soforthilfe aus, vom 12.05.20) abspeisen lassen wollen.
Die öffentliche Verhandlung soll um 11.00 Uhr im Sitzungssaal III (Raum 240) beginnen. Das Gericht in der Düsseldorfer Bastionstraße 39 hat eine Zugangskontrolle, ihr braucht zur Teilnahme als Zuschauer einen gültigen Ausweis und eine FFP-2-Maske.
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Umfrage
13. August
Liebe Urlaubsrückkehrer aus dem Norden (SW-H und MV) sowie aus NRW: Vielleicht habt ihr noch gar nicht mitbekommen, dass zurzeit die Honorarumfrage der Inititative für faire Honorare (auch auf instagram und twitter) läuft 😋
Initiiert vom Haus der Selbstständigen erhebt dieser lockere Verbund aus über 30 Verbänden und Initiativen Honorare aus allen Branchen. Das soll Orientierung für individuelle und kollektive Verhandlungen geben – und klappt natürlich nur, wenn Viele mitmachen: SO_LOS!
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Politik • ZEIT ONLINE, AFP, mp
12. August
Steuersenkungen
Ver.di kritisiert Lindners Entlastungspläne als „krass ungerecht“
Die soziale Schieflage bei der Steuerpolitik betrifft auch Selbstständige. - Wenige positiv, sehr viele negativ.
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Blog • Aktuelles
11. August
Ein neues Angebot am HDS:
Die Ombudsstelle ist jetzt für euch besetzt
Konflikte und Konfliktbewältigung beschäftigen das Haus der Selbstständigen schon eine ganze Weile. - Nun ist ein Angebot zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Solo-Selbstständigen und ihren Auftraggebenden entstanden.
Pressemitteilungen • Sozialversicherung
11. August
Künstlersozialabgabe künftig bei 5,0 Prozent
BMAS hat Ressortabstimmung eingeleitet
Die Künstlersozialabgabe, mit der sich Unternehmen, die Selbstständige aus Publizistik und Kunst beauftragen, an deren Sozialversicherungskosten beteiligen, soll ab 2023 leicht steigen.
Die Erhöhung fällt moderat aus, weil der Bund (wie in 2022) einen Stabilisierungszuschuss von knapp 60 Mio. € einplant. Für das Jahr 2022 hatte der Bund noch zusätzlich einen Entlastungszuschuss von knapp 85 Mio. € aufgebracht.
Damit übernimmt der Bund in 2023 neben seinem 20-%-Anteil an den Gesamtkosten der Künstlersozialversicherung zusätzlich rund 10 % des Auftraggeberanteils, für 2022 waren es rund 25 %. Der Anteil der Versicherten hingegen blieb und bleibt unverändert bei 50 %.
Die Details zur Künstlersozialabgabe findest du im Ratgeber Selbstständige der ver.di-Selbstständigenberatung.
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Mutterschutzgesetz • Bundestag Petition
9. August
Das ARD-Mittagsmagazin portraitiert heute die Tourmanagerin Lisandra Fiedler – und ihr Problem mit dem fehlenden Mutterschutz für Selbstständige. Sehenswert auch die Reaktion der Politik, die zeigt, dass Petitionen wirken. Der Fahrplan des Beitrags:
- Vorstellung der Managerin (ab ca. 5 min. geht es "nur" noch um den Arbeitsalltag)
- Darstellung der Mutterschutz-Regeln (7:35 bis 9:00 min.)
- Interview mit Leni Breymaier, SPD, Obfrau im Familienausschuss des Bundestags und Gewerkschafterin.
Breymaier hebt die Bedeutung der sehr erfolgreichen Petition „Gleiche Rechte …“ hervor und kündigt Abhilfe an, die aber eher gründlich als schnell kommen soll.
Wer die Petition und damit auch die Problemdarstellung noch einmal lesen möchte, die den Bundestag dazu bringt, sich mit dem Thema (auch per Anhörung) zu beschäftigen: Petition 133680 · Mutterschutzgesetz · Gleiche Rechte im Mutterschutz für selbstständige Schwangere vom 06.05.2022.
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26. Podcast • Keine Rückzahlung • Kathy
8. August
Keine Rückzahlung der Corona-Soforthilfe
Kathy hat zu ihrer Petition jetzt noch einen sehr hörenswerten Podcast produziert: Informativ, mit einem kämpferischen Grundton und mit 20 Minuten genau in der richtigen Länge.
Und bei der Petition sollten doch eigentlich 10.000 in den nächsten Tagen zu schaffen sein?! - Mach mit unter: Keine Rückzahlung der Corona-Soforthilfe
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online • Statusfeststellungsverfahren • Dorothee Wiegand
5. August
Juristen fordern nachvollziehbare Kritierien für die Beurteilung Selbstständiger
Wir fordern das jetzt auch schon seit ein paar Jahrzehnten – allerdings nicht nur „für IT-Freelancer“. Es sollte schon für alle gelten, was Michael Felser zu Recht anmahnt: „Die Beurteilung Selbstständiger darf nicht willkürlich erfolgen, sondern braucht klar nachvollziehbare Kriterien. Das Arbeitsministerium sollte endlich die (…) Altersvorsorge für Selbstständige über die Bühne bringen! Das würde eine objektivere Betrachtung der Soloselbstständigen ermöglichen.“
Wie wir das mit den Kriterien sehen, findest du im Ratgeber Selbstständige unserer kollegialen Selbstständigenberatung.
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Pressemitteilung
4. August
Geschäftsklima für Soloselbständige und Kleinstunternehmen gestiegen
Der neueste Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex verzeichnet die höchste Zufriedenheit mit den laufenden Geschäften seit bestehen des Index. Also seit dem Krisenmonat August 2021. Die Erwartungen hingegen fielen leicht pessimistischer aus.
Zu bedenken ist: Bei diesem Index handelt es sich offensichtlich um Selbstauskünfte einer nicht repräsentativen Gruppe, bei denen weder nach Branchen noch nach Berufen unterschieden wird. – Zwei Punkte, die es leider selten in die Berichterstattung schaffen.
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Ruth Maria Schüler
3. August
IW-Kurzbericht 65/2022
Alterssicherung: Sorgen der Selbständigen unauffällig
Das von Arbeitgeberverbänden und Industrie finanzierte IW (von Wikipedia mit "wirtschaftsliberal" noch sehr vorsichtig umschrieben) hat zur Alterssicherung Selbstständiger lieber keine Fakten erhoben, sondern deren Bauchgefühl aus dem Sozio-Oekonomischen Panel herausgelesen. Das erwartbare Ergebnis – auch weil dieses Panel für Vorsorge-Aussagen kaum brauchbar ist – liegt nun vor.
Wenigstens formuliert das Eingangsstatement noch einigermaßen vorsichtig, „dass zumindest die subjektiv empfundene Sorge um die Altersversorgung in der Gruppe der Selbständigen nicht höher liegt als bei den übrigen Beschäftigten“.
Ceterum censeo: Aussagen zu den Selbstständigen machen, insbesondere bei Vorsorgefragen, ohnehin keinen Sinn. Da müssen sich Untersuchende schon die Mühe machen, verschiedene Einkommensgruppen und Lebenslagen differenzierter aufzuschlüsseln.
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