Kategorie: "Selbstständige in ver.di"

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  02.01.2024 21:10, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags: ,

UPDATE • Maschinenraum
2. Januar

Der Ratgeber von Selbstständigen für Selbstständige.

 Damit der Ratgeber Selbstständige tagesaktuell bleibt, waren jede Menge Änderungen fällig. – Alle wichtigen Zahlen und Fakten in dem umfangreichen Standardwerk sind jetzt aktualisiert auf die Werte des (hoffentlich besseren) Jahres 2024.

 [Und wenn uns etwas durchgerutscht ist: Bitte kurz unter info@­selbst­staen­di­gen.in­fo Bescheid sagen.]

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selbstständigdenken

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  09.07.2022 17:21, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di

Koalitionsvertrag • Lisa Basten
29. Juni

Diskussionsvorschlag mit Berechnungsmodell
Basishonorare: Wann, wenn nicht jetzt?

 Unsere digitale Zeitschrift kunst+kultur berichtet über die aktuelle Arbeit rund ums Thema Honoraruntergrenzen für einzelne Berufe. Schließlich steht im aktuellen Koalitionsvertrag, dass für Künstler*innen und Kreative Mindesthonorare in die Förderrichtlinien des Bundes aufgenommen werden.

 Unsere hauptamtliche Kollegin Lisa Basten hat dazu bereits an Beratungen mit der Kulturstaatsministerin, dem Bundesarbeitsminister, in der Kulturministerkonferenz und beim Deutschen Kulturrat teilgenommen. Es geht jetzt aber darum, „noch weitere Verbände und gesellschaftliche Akteure (zu) gewinnen, um gemeinsam konkrete Verbesserungen durchzusetzen“. Um mit einem Basishonorar Untergrenzen bei der Vergütung zu setzen, wünscht sich Lisa Debatten um das ver.di-Modell und will „Kulturverbände und Organisationen ins Boot holen, um künftig existenzsicherndes Arbeiten für alle Selbstständigen im Kulturbereich zu ermöglichen". – Klar, dass ver.di das nicht allein im Kulturbereich durchsetzen will, aber der ist erstens Lisas Beritt und zweitens haben sich die Ampel-Koalitionäre leider nur für diese Branche auf so etwas wie Vergabe-Richtlinien verständigt.

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selbstständigdenken

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  08.07.2022 14:49, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di

Fabian Schuetze
8. Juli

„Es liegt nicht an euch, wenn ihr grad keine oder zu wenige Tickets verkauft.“

 Fabian Schuetze von golden-ticket.de erläutert das „krasse Zerrbild“ das zur Veranstaltungsbranche durch große Events und Leuchtturm-Konzerte entsteht. Und weil – so Fabian – zu wenige darüber sprechen, teilen wir gerne einmal seine Analyse, die sich leider mit dem deckt, was uns so berichtet wird.

 Und wirklich wichtig ist sein Hinweis an die Künstler*innen: „Es liegt nicht an euch, wenn ihr grad keine oder zu wenige Tickets verkauft.“

Fabian Schuetze [fb-post · 7. Juli · 15:25] Man muss es öfter laut sagen: Die Bilder vom ausverkauften Rock am Ring, der Fusion und der Sarah Connor Open Air Show in deiner Stadt haben nichts mit der Realität in Sachen Lage der Live-Veranstaltungen zu tun. Die Big Events vermitteln ein krasses Zerrbild, das durch Social Media und Medien verstärkt wird. Kaum einem Endkonsumenten ist klar, wie es wirklich steht, zu wenige sprechen drüber und wenn, dann ist deren Stimme (Reichweite) nicht laut genug.

 Weil es sieht ja so aus: Alles was nicht überfragtes Leuchtturmevent ist, sieht sich mit einer Ticketnachfrage konfrontiert, die am Boden ist. Die, die 50% der Vorkrisen-Ticketzahlen verkaufen sind schon gut, viele freunden sich grad mit 30% an. Manche laben noch an den langen Vorverkäufen der vielfach verschobenen Shows, sehen sich dann aber am Abend mit bis zu 30% No-Show-Quote konfrontiert und das ist dann auch nicht gut, zum Beispiel in Sachen Bar-Umsätze, die eh unten sind, weil die Leute ihr Geld zusammen halten. Neu veröffentlichte Shows ziehen überhaupt nicht richtig an.

 In Deutschland werden grad reihenweise kleine und mittlere Events gecancelt, und für tausende weitere wird jetzt oder früher oder später darüber nachgedacht, die wirtschaftlich einzig richtige Entscheidung zu treffen. Wer aus finanzieller Sicht durchführen kann, muss dann aber auch (gesundes) Personal dafür ranbekommen. Der Fachkräftemangel ist seit diesem Frühjahr Realität und spitzt sich grad richtig zu.

 Das Problem Leute: Ich sehe für den Herbst/Winter keine großartig andere Lage. Nicht beim Personal (bekommt man gar nicht so schnell wieder aufgebaut, grade bei der Aussicht, die gerade generell herrscht), nicht bei der Ticketnachfrage (Inflation, Krieg und Corona gehen bis dahin nicht weg). Wird eher noch schwieriger: Zur Zeit laufen die Förderungen und Corona-Hilfen aus. Wenn nichts (angemessenes) folgt, dann, ja dann.

 Ich sags wies ist: Ernst.

 Wichtig: Liebe Künstler*innen: Es liegt nicht an euch, wenn ihr grad keine oder zu wenige Tickets verkauft. Das muss man auch öfter laut sagen.

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Steuererklärung • Laura de la Motte
6. Juli

Was können die Steuerapps für Selbstständige?

 Das Handelsblatt beschreibt einige der Buchungshelfer, zitiert aber vor allem auch die Warnung des Steuerprofessors Stefan Weber, „dass die Software keine rechtliche Würdigung des jeweiligen Geschäftsvorfalls übernimmt, sondern dem Nutzer bestenfalls Vorschläge für die Kontierung und Verbuchung macht“. – Entsprechend fällt das Fazit des Artikels aus, der auch auf die Serviceleistungen und Kosten der beschriebenen Anbieter eingeht: „Wer auf Nummer sicher gehen will, kommt um einen Steuerberater nicht herum, aber über die Apps sind die Profis günstiger zu haben.“

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GRUENE.AT • OTS
8. Juli

Spürbare Entlastung für Selbstständige beschlossen

 Im Nachbarland kommt die einmalige Entlastung für Selbstständige nicht als Gießkannen-Lösung rüber, sondern gestaffelt und damit auch mit einer sozialen Komponente:

 „Die Staffelung der Gutschrift beginnt bei einer Beitragsgrundlage von 566 € [Geringfügigkeitsgrenze in Österreich] mit 160 €, bei Beitragsgrundlagen zwischen 1.200 € und 2.100 € soll der Gutschriftsbetrag 500 € betragen. Bis 2.900 € sinkt sie auf 100 € ab.“ Zudem soll die Gutschrift bei Jahreseinkommen unter 24.500 € steuerfrei gestellt werden.

 Laut der Wirtschaftssprecherin der mitregierenden Grünen kommt die Zahlung damit „treffsicher bei denen an, die es wirklich brauchen“. [Zitatquelle: Die Grünen (AT), Spürbare Entlastung für Selbstständige beschlossen]

 Die Zahlung ist als Senkung der Sozialversicherungsbeiträge möglich, weil es im Nachbarland für Selbstständige ein einheitliches gesetzliches Sicherungssystem hat.

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selbstständigdenken

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  05.07.2022 12:50, von , Kategorien: Selbstständige in ver.di , Tags:

Arbeitnehmerstatus · Sozialversicherungsrecht
5. Juli

Scheinselbstständigkeit eines Kurierfahrers

 Kurz zusammengefasst: Zur Selbstständigkeit gehört immer auch die unternehmerische Handlungsfreiheit. – Die hat ein Mensch der fremdbestimmt in die Arbeitsorganisation eines Unternehmens eingegliedert ist, natürlich nicht und ist damit (im Wortsinn) abhängig beschäftigt. Das muss heute leider noch in jedem Einzelfall – hier vom Landessozialgericht Berlin-Brandenburg – beurteilt werden. (Praktischer wären ein Kriterienkatalog und die Beweislastumkehr bei der Beurteilung solcher Fälle.)

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Steff Huber

Und was bedeutet "überwiegt"? Mehr Umsatz? Mehr Gewinn? Mehr Zeit??

Und jetzt sagt mir nicht, dass darüber noch keiner irgendwas gesagt hat …

Toni Gielessen

Steht doch da: "Jenseits der Corona-Ausnahmeregel, die Ende 2022 ausläuft, verliert derzeit den Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung über die KSK, wer in einem selbstständigen Beruf außerhalb von Kunst und Publizistik mehr als 450 € pro Monat zusätzlich verdient."

Und natürlich orientiert an den Einnahmen, wie ja die Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung eben auch.

Antje Molz

Also Jahresgewinn.

Steff Huber

da steht nichts über die neue Regel. Vermuten darf man. Aber schon bei der bisherigen allgemeinen Abwägung zwischen soziaversicherungspflichtiger und selbstständiger Tätigkeit kann das kompliziert sein und auch die Arbeitszeit eine Rolle spielen. Deshalb hoffe ich auf klare Abgrenzungen.

Selbstständige in ver.di (Verfasser)

Entscheidend ist ja, dass die beknackte 450-€-Grenze fallen soll. Was die Haupttätigkeit angeht, lässt die sich bei rein selbstständigen Tätigkeiten daraus ableiten, wie hoch der Gewinn in den einzelnen Bereichen ist. (KSK / Nicht-KSK)

[Komplizierter kann es tatsächlich werden – du hast darauf hingewiesen – bei der Kombination abhängiger und selbstständiger Tätigkeit festzustellen, welches der Hauptberuf ist. Dazu findest du Infos im 'Ratgeber Selbstständige']

Steff Huber

jein. Entscheidend ist für mich in diesem „beknacktesten“ Chaos-System auch, dass die neue Regelung zumindest so klar und einfach wird, wie die Alte. Was hilft Dir eine zuverdienstregel, bei der Du ohne Berater, Anwalt und „Umfangsfeststellungsverfahren“ nur hoffen kannst, das sie für Dich zutrifft?

Steff Huber

dann lässt Du es sonst doch wieder sein mit Deinen mehrfachen Beschäftigungen … soll derzeit durchaus ne Rolle spielen …

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selbstständigdenken

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